Bereits in der fünften Spielminute führte ein Ballverlust des SCO dazu, dass Patrick Rösler über die linke Seite unbeddrängt eine Flanke auf den zweiten Pfosten schlagen konnte und den völlig frei postierten Marc Hug fand, der früh das 1:0 erzielte. Der SC Offenburg, welcher sich viel vorgenommen hatte bekam früh einen Dämpfer, hatte aber dann zweimal die Chance auf den Ausgleich. Yll Ibishi, der aus einem Angriff zuvor noch am Strafraum stand wurde von einem Rammersweirer Spieler übersehen und angespielt. Ibishi stand somit völlig frei vor Schlussmann Yannick Anzaldi, der beim Abschluss nur noch zusehen konnte wie der Ball knapp am Tor vorbeiflog. Ibishi war es auch, der kurz darauf erneut über die linke Seite frei vor Anzaldi zum Abschluss kam, doch erneut verfehlte er das Tor knapp. Auf der Gegenseite hätten die Hausherren dann fast das 2:0 erzielt. Ein zu kurzer Rückpass des SCO konnte abgefangen werden, doch der Abschluss aus Sechzehn Metern ging rechts am Tor vorbei. Während die Offenburger das Spiel machten, agierte Rammersweier oftmals mit langen Bällen. Ein schneller Seitenwechsel des SCO führte dann in der 28. Minute zum Ausgleich. Den hohen Ball nahm Yaya Manneh herunter und legte im Strafraum auf den besser posstierten Berat Keskin, welcher mit einem strammen Schuss Anzaldi im Tor keine Chane ließ und das 1:1 markierte. Kurz vor der Pause sollte dann ein Schuss aus über 25 Metern durch Manneh fast die Führung für die Gäste bringen, doch der Ball segelte nur an die Latte und so blieb es beim 1:1 zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang blieb es zu Begin offen auf beiden Seiten. Nach einem Sololauf von Hugh Epaka über den halben Platz, scheiterte dieser an Anzaldi, der seinem Team das Unentschieden festhielt. Nach einer knappen Stunde führte dann ein Freistoß der Gastgeber dazu, dass der SCO den Ball nicht entscheidend klären konnte und Philipp Wolter diesen dann vom Strafraum aus aufs Tor schoss. Schumann im Tor war die Sicht versperrt und so ging der Ball zum 2:1 ins Tor. Die Offenburger konnten im weiteren Verlauf nicht mehr ihr Spiel durchziehen, welches noch im ersten Durchgang zu Torchancen geführt hat. Lediglich durch Standsrsituationen kam der SCO noch vor das Tor. Eine davon sollte aber zum Verhängnis werden und zur endgültigen Entscheidung sorgen. Nachdem der FVR den Eckball des SCO klären konnte, war es der eingewechselte Marc Philipowski, der den Konter vorantrieb. Uneigenützig legte dieser auf den im Strafraum freistehenden Stefano Anzaldi. Schumann der herauseilte war aber dann auch machtlos als Anzaldi den Ball nochmal quer spielte und den mitgelaufenen Patrick Rösler fand, welcher nur noch ins leere Tor einschieben musste und auf 3:1 in der 72. Minute erhöhte. Damit war das Spiel entschieden, da der Sport Club in der Schlussphase keine Mittel mehr fand um gefährlich vor das Tor zu kommen. Aufgrund der besseren Leistung von Rammersweier in der zweiten Halbzeit und der mangelnden Chancenverwerung des SCO geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung.

Rammersweier - SCO 3:1 (1:1)
1:0 (5. Hug), 1:1 (28. B.Keskin), 2:1 (62. Wolter), 3:1 (72. Rösler)

Aufstellung:
Rammersweier:
Y. Anzaldi - Meier(77. Stalf), Göhr, Hug(81. Rösler), A.Anzaldi(58. Philipowski), Felka, R.Vulcano(89. Bako), Rösler, Schwarz(58. Wolter), Baudendistel, S.Anzaldi

SCO:
Schummann - Fouda, Kempf, Vujevic, B.Keskin(85. Vogt) - Epaka, Latifi, Yildirim, Manneh(72. Aziz) - Kraus(58. Sermanoukian), Ibishi