Sebastian Hutecek verlässt HSG

Der 25-jährige Österreicher will künftig den Aufwand für den Handball reduzieren, sich auf seine Ausbildung konzentrieren und kehrt in seine Heimat zurück.Entscheidung für die Ausbildung und Heimat.Für André Melchert eine verständliche Entscheidung. Zugleich aber auch eine, die wehtut. Schließlich haben sie den leidenschaftlichen Kämpfer Sebastian Hutecek bei der HSG längst fest in ihr Herz geschlossen. „Wir sind sehr zufrieden mit Basti“, sagt der Geschäftsführer und lobt die „vorbildliche Einstellung“ seines Mittelmannes. „Basti hat eine sehr professionelle Herangehensweise“, so Melchert. Große Wertschätzung erfährt Hutecek, dessen Bruder Lukas für den TBV Lemgo in der 1. Bundesliga aktiv ist, von Verein, Mannschaft und Fans. Gerne hätte man die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt – nach hartem Ringen fiel die Entscheidung bei Hutecek jedoch auf die Ausbildung, Heimat, Familie und Freunde. Den hohen Aufwand mit acht Trainingseinheiten pro Woche plus Studium der Ernährungswissenschaften möchte er künftig nicht mehr parallel betreiben, zumal Hutecek in Zukunft eine Ausbildung in Physiotherapie oder im sozialen Bereich anstrebt und diese in den Vordergrund stellen möchte.