SV Hausach 1 – SV Oberharmersbach 1 3:4 (2:1)
Nach zwei Treffern in der Nachspielzeit gewann der SVO am gestrigen Sonntag spät und glücklich mit 4:3 in Hausach. Von Beginn an waren es die Gastgeber, die deutlich besser im Spiel waren, griffiger in den Zweikämpfen zu Werke gingen und mehr Spielfreude versprühten. Die erste Halbchance gehörte auch den Hausherren, als Schmidt sich in der elften Minute über die linke Seite durchsetzen konnte und mit einer Flanke Buchholz im Zentrum bediente. Verteidiger Marcel Lehmann war gerade noch zur Stelle und klärte noch in höchster Not. Im Gegenzug kam auch der SVO zum ersten Abschluss, als Matthias Stunder Hausachs Keeper Mantel prüfte, der den Schuss aus gut 16 Metern sicher zur Ecke abwehrte. Im Anschluss spielten fast nur die Gastgeber und der SVO lief meist hinterher und fand keinen richtigen Zugang in die Partie. Folgerichtig gingen die Hausherren in der 26. Minute in Führung, als eine Ecke von der rechten Seite im Zentrum auf den zweiten Pfosten verlängert wurde, wo Cisse freistehend aus fünf Metern den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Doch Sechs Minuten später bekam der SVO die Chance auf den Ausgleich, als Marco Schwarz von seiner linken Seite einrückte und in die Tiefe geschickt wurde. Er lief allein auf SVH-Keeper Mantel zu, der im direkten Duell jedoch die Oberhand behielt. Die nächste dicke Gelegenheit gehörte ebenfalls dem SVO, als Michael Meier in der 39. Minute zwei Gegenspieler alt aussehen ließ und es mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze ins rechte obere Eck probierte. Doch erneut war Mantel zur Stelle, der den Ball mit einer starken Parade zur Ecke klärte. Kurz vor der Pause zeigten sich auch die Hausherren wieder in der Offensive, als sich Wille zu einfach über die linke Seite durchsetzen konnte, nach innen zog und Cisse am zweiten Pfosten bediente. Hausachs Torjäger schloss ab und Ralf Bruder fälschte den Ball unhaltbar ab, sodass dieser zum 2:0 für die Gastgeber im Netz landete. Doch im Gegenzug keimte wieder Hoffnung im Lager des SVO auf, als sich Manuel Jilg über die rechte Seite durchsetzen konnte und eine Flanke auf Michael Meier spielte, der per Direktabnahme aus sieben Metern den Ball zum Anschlusstreffer ins rechte untere Ecke setzte. Doch kurz nach Beginn der zweiten Hälfte war jegliche Euphorie bereits wieder verflogen. Bei einem Konter der Gastgeber in der 49. Minute spielte Cisse einen Steckball auf den eingelaufenen Buchholz, der vor dem Tor eiskalt blieb und SVO-Keeper Till mit seinem Abschluss ins linke Eck keine Chance ließ. In der 56. Minute hatte Hausach sogar die Chance auf das vierte Tor, als sich Cisse auf der linken Seite durchsetzen konnte und an der Sechzehnerkante nach innen zog. Sein Abschluss war jedoch nicht genau genug und zischte knapp am linken Pfosten vorbei. Zwei Minuten später zeigte sich auch der SVO in der zweiten Hälfte erstmals vor dem Tor, doch Michael Meiers Distanzschuss war sichere Beute von Hausachs Schlussmann. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin, da der SVO sich schwer tat sich Chancen zu erspielen und die Defensive der Hausherren vor keine größeren Probleme stellte. Lediglich Manuel Jilg mit einem Schuss und Ralf Bruder nach einem Standard kamen in dieser Phase zu Abschlüssen, die jedoch keine größere Gefahr für das Hausacher Gehäuse darstellten. Doch die kommende Schlussphase sollte es in sich haben. Der SVO löste hinten auf und warf alles nach vorne und kam in der 79. Minute durch Marco Schwarz zu einer guten Chance, der von links in den Strafraum zog, den Ball jedoch knapp über das Tor setzte. Nur zwei Minuten später hätten die Gastgeber das Spiel zu machen können, als sich Torjäger Cisse einen zu kurz gespielten Rückpass erlief, jedoch im direkten Duell mit SVO-Keeper Till scheiterte. Im Gegenzug kam der SVO zum Anschlusstreffer, als der eingewechselte Dominik Bleier den Ball zu Marco Schwarz weiterleitete, der allein auf den Keeper zulief und den Ball im direkten Duell im linken Eck versenkte. Der SVO rannte weiter an, doch auch die Hausherren kamen immer wieder zu Kontern, die jedoch nicht gut ausgespielt wurden und allesamt verpufften. Nach Ablauf der 90 Minuten zeigte der Schiedsrichter zeigte fünf Minuten Nachspielzeit und kurz darauf gab es eine Ecke von der rechten Seite für den SVO. Manuel Jilg fand mit seiner Hereingabe den kurz zuvor eingewechselten Patrick Gutmann, dessen Kopfball in Richtung des zweiten Pfostens bei Ruben Nock landete, der den Ball aus kurzer Distanz zum umjubelten Ausgleich über die Linie drückte. Doch noch waren vier Minuten zu spielen und auch die Hausherren kamen in Person von Hesse in der zweiten Minute der Nachspielzeit nochmal zu einem Abschluss, der jedoch in der Armen von Torhüter Till landete. In der 94. Minute stellte der SVO den Spielverlauf dann komplett auf den Kopf, als sich Manuel Jilg auf der rechten Seite durchsetzen konnte und Patrick Gutmann im Zentrum bediente. Dieser ließ seinen Gegenspieler stehen und setzte den Ball aus gut zehn Metern ins linke untere Eck zur Führung. Die Gastgeber spielten im Anschluss noch einen langen Ball, bevor der Schiedsrichter abpfiff und die Partie nach einer wilden Schlussphase mit einem Happy End für den SVO endete. Schlussendlich war der Sieg äußerst glücklich und über 90 Minuten gesehen auch nicht verdient, da die Leistung an diesem Tag insgesamt nicht gut war. Doch die Einstellung und der Glaube stimmte und mit diesen drei Zählern konnte man sich auch rechnerisch den Klassenerhalt sichern. Mit 37 Punkten steht die Mannschaft von Patrick Gutmann weiterhin auf Rang neun und hat zwei Zähler Rückstand auf den Tabellensechsten FC Kirnbach, den man in den kommenden drei Partien noch angreifen will.
SV Hausach 2 – SV Oberharmersbach 2 5:5 (1:3)
Einen Schlagabtausch lieferten sich die beiden zweiten Mannschaften im Vorspiel. Der SVO fand gut in die Partie und führte zur Pause nach Toren von Luca Herrmann, Janis Lehmann und Patrick Gutmann verdient mit 3:1. Auch in der zweiten Hälfte hatte man das Spiel im Griff und führte bis kurz vor Schluss nach zwei weiteren Toren von Sven Huber per Strafstoß und Dominik Bleier komfortabel mit 5:3. Doch nach einem späten Doppelschlag der Hausherren ließ die zweite Mannschaft doch noch zwei Punkte liegen und konnte die Serie von zuletzt vier Siegen in Serie nicht weiter ausbauen. Mit nun 35 Punkten steht die Mannschaft ebenfalls auf Rang neun, verpasste jedoch den Sprung auf Platz acht und ließ die Chancen liegen, den Abstand auf die vorderen Mittelfeldplätze weiter zu verringern.