Eggimann war zuletzt Vizepräsident beim KSC
Der Prozess der Besetzung des Geschäftsführers Sport ist abgeschlossen. Einstimmig hat sich der Beirat für Mario Eggimann entschieden. Eggimann war zuletzt Vizepräsident beim KSC und Gremiumsmitglied im Beirat. In seiner aktiven Fußballerlaufbahn trug der Innenverteidiger sechs Jahre lang das KSC-Trikot und führte Blau-Weiß 2007 als Kapitän in die Bundesliga. Zudem absolvierte er zehn Länderspiele für die Schweizer Nationalmannschaft. Nach der Spieler-Karriere blieb Eggimann dem Fußball treu und stand jungen Talenten beratend zu Seite. Seine sportliche Heimat, den KSC, verlor der Schweizer dabei nie aus den Augen und war dem Club in unterschiedlichen Funktionen verbunden.
Neuwahl für die Position des Vizepräsidenten erfolgt zeitnah
Da Mario Eggimann als neuer Geschäftsführer Sport sein Amt als Vizepräsident und Beiratsmitglied nicht fortführen kann, scheidet er aus beiden Ämtern aus. Über die Neubesetzung für den Posten des Vizepräsidenten entscheidet die Mitgliederversammlung, die zeitnah, so wie es die Satzung vorschreibt, einberufen wird, um dann einen neuen Vizepräsidenten für den KSC zu wählen.
Holger Siegmund-Schultze: „Wir sind sehr froh, dass wir Mario Eggimann für uns in dieser so wichtigen Position gewinnen konnten. Im Laufe des Prozesses, den Mario Eggimann federführend für uns umgesetzt hat, ist uns klargeworden, dass er die beste Lösung ist. Er vereint alle Eigenschaften, nach denen wir gesucht haben. Er besitzt die notwendige Fachkompetenz für die Rolle, hat natürliche Autorität, gepaart mit Empathie und dem Gespür für gute Entscheidungen. Er hat dazu nicht nur auf dem Spielfeld bewiesen, welche Führungsqualitäten er besitzt.“
Mario Eggimann: „Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen des Beirats. Mir ist bewusst, wie herausfordernd die Aufgabe ist. Meine erste Aufgabe wird es sein, dass wir das Thema Kaderplanung weiter voranzutreiben. Ich bin davon überzeugt, dass wir insgesamt gut aufgestellt sind, aber wir wollen nun in unserer Entwicklung in allen Bereichen gemeinsam den nächsten Schritt machen. Das Amt als Vizepräsident lege ich schweren Herzens nieder und bedanke mich bei den Mitgliedern für das in mich gesetzte Vertrauen.“
Vertrag von Sebastian Freis wird nicht verlängert
Der Vertrag von Sebastian Freis, der am 31. August ausläuft, wird nicht verlängert. Bis dahin wird der „Bereichsleiter Profis“ mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt.
Mario Eggimann übernimmt ab sofort federführend die Kaderplanung für die kommende Saison und wird dabei von Matthias Wallenwein, dem Leiter der Scoutingabteilung, unterstützt. Wallenwein betreut seit September 2023 das Karlsruher Scouting und plant mit seinem Team bereits seit Monaten intensiv die kommende Spielzeit.
Sebastian Freis wechselte im Alter von 14 Jahren an den Adenauerring und durchlief alle Nachwuchsmannschaften bis hin zu den Profis, mit denen er im Jahr 2007 aufstieg. Nachdem Sebastian Freis 2019 seine Fußballschuhe an den Nagel hing, kehrte er zum KSC zurück und arbeitete sich vom Scout bis hin zum “Bereichsleiter Profis” hoch.
Mario Eggimann: „Bei Sebastian Freis bedanke ich mich im Namen des Karlsruher SC für seine jederzeit konstruktive und von allen Seiten sehr wert geschätzte Arbeit. In den vergangenen zwei Jahren hat er mit höchster Identifikation für den Verein und sehr hoher Fachkompetenz erfolgreich dazu beigetragen, die neue Strategie des Vereins im gesamten Profibereich umzusetzen. Sebastian Freis wird immer ein sehr wichtiger Teil der KSC-Familie sein. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.“
Sebastian Freis: „Für mich war die Position als Bereichsleiter Profis mehr als nur ein Job. Ich bin ein Karlsruher Junge, war immer mit voller Leidenschaft bei der Arbeit und jeden Tag sehr gerne beim KSC in der Verantwortung. Wir haben in den letzten anderthalb Jahren unter meiner Führung trotz sehr herausfordernden Voraussetzungen im sportlichen Bereich viele positive Ergebnisse erzielt – strategisch, strukturell und operativ. Ich möchte mich beim Club, bei den Fans und allen Mitarbeitenden für die intensive Zeit bedanken. Ich wünsche dem Trainerteam und der Mannschaft für die letzten Spiele, dass sie nochmal zeigt, welche große Qualität in ihr steckt, um noch so viele Punkte wie möglich für einen erfolgreichen Saisonabschluss einzusammeln. Die Enttäuschung, dass meine Aufgabe hier zu Ende geht, wird noch einige Zeit in mir nachwirken, aber ich werde den KSC weiter immer im Herzen tragen.“
Text und Foto: KSC