Der SC Sand tritt am kommenden Sonntag um 11 Uhr beim FC Ingolstadt an und peilt dabei wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze an.
Nach einer erfolgreichen Serie seit der Winterpause, in der bereits sieben Punkte aus drei Spielen gesammelt wurden, will das Team von Trainer Alexander Fischinger weiter Boden gutmachen. Aktuell steht der Ortenauer Zweitligist auf Rang sechs und möchte sich für das unglückliche 2:2 im Hinspiel revanchieren.
Sand will Serie ausbauen
Seit der letzten Niederlage im Oktober gegen den Tabellenführer 1. FC Nürnberg ist der SC Sand ungeschlagen. Diese Serie soll auch in Ingolstadt fortgesetzt werden. „Es ist kein Zufall, dass wir uns stabilisiert haben, aber wir hatten in dieser Saison auch schwierige Phasen“, erklärt Fischinger. Nach vier sieglosen Spielen im vergangenen Herbst folgten fünf Siege und drei Unentschieden. Das Torverhältnis von 19:7 seit der letzten Niederlage verdeutlicht die Fortschritte, insbesondere in der Defensive. Auch gegen den Hamburger SV, der eine der besten Offensiven der Liga stellt, hielt die Abwehr zuletzt stand. „Wir wollen erneut ohne Gegentor bleiben und kompakt auftreten, denn das bleibt unser Schlüssel zum Erfolg“, betont Sands sportlicher Leiter Sascha Reiß.
Mit Ingolstadt wartet ein nicht klar einschätzbarer Gegner auf die Fischinger-Elf, der eine Saison mit Höhen und Tiefen spielt. Am vergangenen Wochenende trennten sich die Franken mit 1:1 auswärts bei Borussia Mönchengladbach – ein Achtungserfolg. „In dieser Liga gibt es keinen Selbstläufer, das zeigt die Tabelle. Ingolstadt ist mit Sicherheit wieder ein Spiel, bei dem wir als Favorit reingehen.“, betont Fischinger. Das Spiel findet auf dem Kunstrasen vor dem Audi-Sportpark statt, auch hier muss sich der SC Sand erst wieder umgewöhnen.
Für Hinspiel revanchieren
Die aktuelle fünfpunkte-Differenz zum dritten Aufstiegsplatz ist unter anderem auf verpasste Chancen in den Hinspielen gegen Ingolstadt und den SC Freiburg II zurückzuführen. In beiden Partien verspielte Sand eine Führung und kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Besonders das 2:2 gegen Ingolstadt, bei dem der Ausgleich erst in der Nachspielzeit geschossen werden konnte, ärgert Fischinger noch immer: „Es war eine unserer schwächsten Saisonleistungen, obwohl die Ausgangslage für uns sprach. Die zwei verlorenen Punkte wollen wir uns nun zurückholen.“
Personelle Lage
Neben der gesperrten Paige Bailey-Gayle muss Sand weiterhin auf Denise Landmann (Sprunggelenksverletzung) und Athanasia Tsaroucha verzichten, die in Kürze am Knie operiert wird. Dennoch bleibt Fischinger optimistisch: „Bis auf Paige haben wir den gleichen Kader wie gegen den HSV. Die Mannschaft zeigt konstant gute Leistungen.“.
Sollte der SC Sand in Ingolstadt gewinnen, wartet am nächsten Sonntag ein echtes Spitzenspiel gegen den SV Meppen (14 Uhr) in der ADAMS-Arena.