SC Sand im DFB Pokal beim Mitabsteiger Carl -Zeis -Jena

Der unvergessliche 2:1-Sieg nach 0:1-Pausenrückstand im Halbfinale gegen den FC Bayern München vor sechs Jahren ist hier an erster Stelle zu nennen. Trainer damals: Alexander Fischinger. Seitdem ist viel passiert in Sand. Trauriger Höhepunkt war der Abstieg nach acht Jahren Bundesligazugehörigkeit in diesem Sommer. Eines allerdings ist geblieben: die Liebe und die Euphorie in Sachen DFB-Pokal. Und auch ein weiterer Mosaikstein ist seit knapp einem Jahr wieder zurück in Sand: Trainer Alexander Fischinger. Zu gerne würde der Fußballtrainer noch einmal an der Seitenlinie im Rhein[1]Energie-Stadion in seiner Lieblingsstadt Köln stehen, um seinen Spielerinnen im Finale des Pokalwettbewerbs den richtigen Weg zu weisen. Drei Siege wären dazu allerdings notwendig, denn am Samstag steht zunächst einmal das Achtelfinale auswärts beim Ligakonkurrenten Carl Zeiss Jena an. „Wir fahren da hin, um in die nächste Runde einzuziehen und um Wiedergutmachung für die jüngsten Spiele zu betreiben, in denen wir wertvolle Punkte haben liegen lassen“, sagt der sportliche Leiter Sascha Reiß. „In Jena wird eine gute Leistung erforderlich sein. Wir sollten keinesfalls in Rückstand geraten, da wir ja alle wissen, wie schwer wir uns mit dem Toreschießen tun.“ Reiß sieht in diesem Achtelfinalspiel aber auch die Chance, den Fans und dem Verein etwas zurückzuzahlen und damit neue Motivation für die weiteren Ligaspiele vor der Winterpause zu gewinnen. Das Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga gewann der FC Carl Zeiss Jena zu Saisonbeginn mit einem Treffer in den letzten Spielminuten mit 1:0, als sich der SC Sand wegen der Gelb-Roten Karte gegen Amelie Bohnen in der Abwehr erst neu sortieren musste. Diese Niederlage will das Team von Trainer Fischinger nun wettmachen, um vielleicht endlich einmal wieder, nach jahrelanger Abstinenz, ein DFB-Pokalspiel in der heimischen ADAMS Arena austragen zu dürfen. Sollte das erst im Halbfinale der Fall sein, hätte auf Sander Seite sicherlich niemand irgendwelche Einwände gegen dieses Szenario