Emotionaler Auftritt der SpVgg in Ettenheim

Besonders ungünstig startete die Partie am vergangenen Sonntag aus Sicht der Flößerstädter. Bereits in der 3. Minute verschuldete man durch ein unnötiges Foul an der Strafraumgrenze einen Elfmeter, den die Gastgeber sicher zum 1:0 mittig platzierten. Ettenheim bestimmte fortan die Partie. In der 16. Minute wurde Flavius Oprea zum ersten Mal von links bedient. Aus 25 Metern hob er den Ball über den weit herausgeeilten  Fabian Haimerl zum überraschenden Ausgleich in die Maschen. Es waren gerade knapp 25 Minuten gespielt, da ertönte erneut ein Pfiff nach einer Aktion im Sechzehner. Auch diesmal war die Elfmeterentscheidung berechtigt. Doch Daniel Radu im Kasten der SVS wartete nun länger auf der Linie und blieb dadurch Sieger im Duell gegen Marvin Weber. Leider übertrug sich der Ruck nicht auf den Rest der Mannschaft. Weiter verhalten lief man dem Spiel des FV Ettenheim hinterher, die in der 31. Minute verdient in Führung gingen. In der zweiten Hälfte trat Schiltach besser auf. Zunehmend erarbeitete man sich mehr Spielanteile. Begünstigt durch die gelbrote Karte für die Hausherren in der 55. Minute hatte die Spielvereinigung nun mehr Platz, um ihr Offensivspiel aufzubauen. In der 66. Minute war es Ergün Gürkan, der nach einem tollen Steckball von Xhastin Hysa zum Ausgleich traf. Durch den Torjubel beflügelt, die SVS nun die dominierende Mannschaft, kam immer wieder gefährlich vors Gehäuse der Hausherren. Eigengewächs Jan Adler konnte in der 75. dann nach schöner Vorarbeit von Edwin Sening die verdiente Führung erzielen. Schiltach kontrollierte danach weiter das Spiel.

Nach einem fairen Ballgewinn ohne Berührung des Gegenspielers entschied der Unparteiische in der 83. Minute auf Foul und zeigte Hysa zur Verwunderung die gelbrote Karte. Vier Minuten vor dem Ende erzielte Weber seinen dritten Treffer für den FVE, womit die Partie mit 3:3 endete. Ein besonders emotionales Spiel für die junge Mannschaft um Trainer Mathias Stehle, die jedes Tor ihrem verstorbenen Mitspieler widmete.

Zum Bild: Stiller Torjubel