Ein Ersatztermin wird zeitnah bekanntgegeben.Der FC 08 Villingen hatte von vorneherein den Wunsch geäußert, dieses Schlagerspiel, zu dem zwischen 2.500 und 3.000 Zuschauer erwartet werden, in der MS Technologie-Arena auszutragen. Doch die Stadt konnte dem aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens leider nicht stattgeben. Die geplante „Frühjahrsinstandsetzung“ konnte aufgrund zu großer Nässe und zu niedrigerer Temperaturen im Schwarzwald bisher noch nicht durchgeführt werden. Alternativ hätte die Partie also auf dem Kunstrasenplatz unterhalb der Arena stattfinden müssen.

Doch nach eingehender Prüfung kam die Stadt VS nun zum klaren Urteil, dass bei der zu erwartenden Zuschauerkulisse eine Austragung auf dem Kunstrasenfeld ein zu großes Sicherheitsrisiko bedeutet hätte. Zum einen bemängelte die Stadt bei der zu erwartenden großen Kulisse, dass es keine ausreichenden „Stehstufenanlagen zur Aufnahme der erwartenden Zuschauer“ gebe. Außerdem fehle die dafür notwendige Logistik wie Kiosk und Toilettenanlage. Es bestünden außerdem Sicherheitsbedenken zur „Lenkung der Zuschauer, da es am Kunstrasenfeld keinerlei getrennte Zuschauerbereiche analog zum Rasenspielfeld“ gebe. Insgesamt konstatiert die Stadt, dass eine Austragung des Punktspiels bei dem zu erwartenden Zuschauerandrang aus städtischer, also Eigentümer-Sicht, nicht zu verantworten gewesen wäre. Nach der Stellungnahme der Stadt Villingen-Schwenningen am heutigen Montag hat die Vereinsführung der 08er unmittelbar mit dem Württembergischen Fußballverband Kontakt aufgenommen. Dieser veranlasste umgehend die Absetzung der Partie. „Von Vereinsseite können wir die Entscheidung der Stadt Villingen-Schwenningen absolut nachvollziehen und halten sie auch unter den gegebenen Umständen für sehr vernünftig“, teilt der FC 08 Villingen nach der Absetzung des Spiels gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit. In Abstimmung mit der SG Sonnenhof Großaspach soll nun zeitnah ein Ersatztermin gefunden werden. Dieser wird rechtzeitig über die Tagespresse bekanntgegeben.

SG Vorstand Sport Michael Ferbert: „Für uns ist sehr schwer nachzuvollziehen, dass eine Stadt wie Villingen-Schwenningen nicht dazu in der Lage ist, einen Fußballplatz während einer dreimonatigen Winterpause bespielbar zu machen und die Partie dann fünf Tage vor Austragung abgesagt wird.“